Nachhaltige Mobilität
Als innovatives Unternehmen und ACEM-Mitglied sehen wir es als unsere Verantwortung, unabhängig von gesetzlichen Vorgaben die Dekarbonisierung des Verkehrs voranzutreiben. Nach dem Konzept „Right Vehicle, Right Place, Right Energy Carrier“ teilen wir die ACEM-Strategie zur Dekarbonisierung für Powered Two-Wheelers(PTWs) bis 2050 und unterstützen somit die Ziele des European Green Deals und die „Sustainable and Smart Mobility“ Strategie der Europäischen Kommission. Höchste Qualität und Sicherheit für unsere Kunden stehen bei der Produkt- und Technologieentwicklung im Zentrum. Mit der gezielten Anwendung verschiedener Antriebstechnologien wollen wir zudem unseren Beitrag zu den ökologischen Zielen und letztlich der CO2-Neutralität des Verkehrssektors leisten. Bis 2030 wollen wir mindestens ein Drittel des Konzernabsatzes mit elektrifizierten Zweirädern erzielen.
Unser Ziel ist es unter anderem bis 2024 drei elektrische Plattformen für Fahrzeuge in der Einstiegsklasse einzuführen, die teils auch ohne Motorradführerschein bewegt werden dürfen. Ab 2024 wird in der MotoGP mit gemischten Kraftstoffen („Blended Fuels“) gefahren und ab 2027 wird im Motorsport zu 100 % ausschließlich mit synthetischen Kraftstoffen getankt.
in alternative Antriebstechnologie investiert
Flottenemissionen 1)
Absatz elektrifizierte Two-Wheelers 2)
1) Senkung des Energiebedarfs für Produkte (Motorräder und E-Bicycles): Ø Emission in g/km;
2) Ergibt sich aus den verkauften Motorrädern, E-Fahrrädern und Electric-Balance-Bikes (Stückzahl)
Wesentliche Themen und aktuelle Maßnahmen
Innovation aus eigener Forschung & Entwicklung
Unsere hohe Forschungsquote von rund 8-9 % und der Beschäftigtenanteil von knapp 20 % im F&E-Bereich unterstreichen unsere intensive F&E-Strategie, die kontinuierlich sichere und neuartige Technologien hervorbringt. Die Aktivitäten sind in einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft gebündelt und fokussieren sowohl auf Elektromobilität als auch auf synthetische Kraftstoffe. Die Themen Recycling, einheitliche Batteriewechselsysteme (als Mitglied des SBMC - Swappable Batteries Motorcycle Consortiums), Entwicklung eigener Traktionsbatterien sowie Rücknahme und das Second Life von Batterien spielen dabei eine ebenso große Rolle wie synthetische Kraftstoffe (E-Fuels), Energieeinsparungen durch Leichtbauweise und Ressourcenschonung infolge zukunftsfähiger Produktlösungen.
Klima- und Umweltauswirkungen aus dem Produktdesign / End of Life
Schon in der Phase des Produktdesigns berücksichtigen wir die Klima- und Umweltauswirkungen unserer Produkte. Um dies zu bewerkstelligen, greifen wir zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks auf modernste Tools zur Ökobilanzierung zurück. So können langlebigere und leicht zu reparierende Produkte entstehen, die am Ende in rezyklierbare Teile und Materialien zerlegt und so wiederverwendet werden können.
Klima- und Umweltauswirkungen aus der Produktnutzung
Wir sind uns der Umweltauswirkungen, die durch die Nutzung unserer Produkte entstehen, bewusst. Um die Abgas- und Lärmemissionen in der Nutzungsphase zu minimieren, arbeiten wir intensiv daran, nachhaltige Technologien zu entwickeln und anzubieten. Die Einhaltung von Umweltstandards –aktuell Euro 5+ (Abgas) und RD-ASEP (Lärm) – ist bei der Entwicklung neuer Produkte zentral: Sie sollen entlang des gesamten Produktlebenszyklus umweltfreundlich sein und gleichzeitig den Kunden den hohen Nutzen individueller Mobilität bieten.
Produktqualität und Anwendersicherheit
Die Gesundheit und Sicherheit unserer Kunden haben über alle unsere Produktbereiche hinweg stets oberste Priorität. Unser Ziel ist die Herstellung besonders sicherer Produkte von höchster Qualität, weil dies auch eine längere und zuverlässige Produktnutzung erlaubt. Qualitätssichernde Maßnahmen wie verlässliche Prüfanlagen und Fahrassistenzsysteme helfen dabei, für unsere Anwender bestmögliche Gesamtergebnisse zu liefern – eine sehr geringe Rückrufquote ist das Ergebnis.