Kennzahlen & Zertifizierungen
GRI 2-7, 2-8, 2-30: Angaben zu den Mitarbeitern
1) Auswertung der Mitarbeiter-Struktur nach Unternehmensstandort (nicht nach Nationalität)
2) Afrika, Asien, Australien, Nordamerika, Südamerika
Alle Daten, welche alle vollkonsolidierte Tochtergesellschaften der PIERER Mobility AG enthalten, exkl. Vorstände PIERER Mobility AG, inkl. Leiharbeiter. Seit 2023 sind auch die Mitarbeiter der LX media GmbH enthalten. Weiters sind ab 2023 die Freelancer der Avocodo GmbH nicht mehr berücksichtigt, die Werte sind für die Vorjahre 2022 und 2021 unverändert dargestellt.
GRI 405-1: Diversität unter Mitarbeitern
Alle Angaben in % gerundet. Darstellung exkl. Vorstände PIERER Mobility AG, inkl. Leiharbeiter. Definition Führungskräfte: Die Führungskräfte umfassen Vorstände (exkl. Vorstände der PIERER Mobility AG), Geschäftsführer, Bereichsleiter, Teilbereichsleiter, Abteilungsleiter und Teamleiter. Lediglich rund 1 % der Mitarbeiter haben einen befristeten Vertrag, daher erfolgt in dieser Aufstellung keine gesonderte Unterteilung in permanent / befristete Arbeitsverhältnisse. Davon ausgenommen sind Praktikanten, Diplomanten/Masteranten etc. sowie Mitarbeiter in Probezeit (erste 6 Dienstmonate).
Eigener Indikator: Weitere Angaben zu den Mitarbeitern
1) Aufgrund von fehlenden Mitarbeiterdaten und der Differenz in der länderspezifischen Betrachtungsweise konnte die Fluktuation erstmalig im Jahr 2023 global ausgewertet werden. Dabei wurde die gleiche Berechnungslogik wie in Österreich angewendet.
2) Gemessen an ausgewiesenem Behinderungsgrad über 50 %
GRI 405-1: Diversität im Vorstand und in Kontrollorgane
Mag. Klaus Rinnerberger ist mit Ende der ordentlichen Hauptversammlung am 21.04.2023 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Außerdem wechselte Mag. Friedrich Roithner mit Wirkung zum 21.04.2023 vom Vorstand in den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Als neues Mitglied wurden Florian Burguet, MBA, Mag. Florian Kecht, Mag. Alex Pierer und Dipl. Vw. Rudolf Wiesbeck in den Vorstand gewählt. Mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 schied Florian Burguet aufgrund der Restrukturierung im Fahrradbereich der Gruppe aus dem Vorstand der PIERER Mobility AG aus.
GRI 403-9: Gesundheit und Sicherheit – Mitarbeiter & Leiharbeiter
Werte umfassen alle dokumentierten Arbeitsunfälle (ohne Wegeunfälle) an den österreichischen Produktions- und Unternehmensstandorten. Ab 2024 wird eine globale Auswertung der Unfallzahlen möglich sein. Angaben für Mitarbeiter von Fremdfirmen liegen vor. Verletzungsrate auf Basis der Verletzungen je 1 Million Arbeitsstunden. Gemäß GRI Standards erfolgt die Berechnung der Verletzungsrate auf Basis der Produktivarbeitszeit: Anzahl gearbeiteter Stunden in 2023 (Auswertung nur von Gesellschaften mit Sitz in Österreich möglich): 7.152.629 (2022: 6.122.869), Produktivstunden inkl. Leiharbeiter 7.932.072 (2022: 6.977.525). Im Geschäftsjahr 2023 gab es bei der KTM AG ebenso wie in den Jahren 2022 und 2021 keinen arbeitsbedingten Todesfall. Die Lost-Time Injury Frequency Rate (LTIFR), welche seit 2021 erhoben wird, beschreibt die Anzahl der Unfälle mit Ausfallzeit von mindestens einem Tag pro 1 Million Arbeitsstunden. Zugrunde liegende Formel: LTIFR=Unfälle/Arbeitsstunden* 1.000.000.
GRI 404-1: Aus- und Weiterbildung
1) Darstellung exkl. Leiharbeiter und externe Dienstnehmer. Die Mitarbeiteranzahl für die Jahre 2022 und 2021 wurde rückwirkend angepasst, da hier eine Tochtergesellschaft mit
14 Mitarbeitern in 2022 sowie mit 12 Mitarbeitern in 2021 nicht mitberechnet wurde.
Lehrlingsanzahl inkl. Stiftungs-Lehrlinge. Die Erfassung der Aus- & Weiterbildungsstunden ist erstmalig ab 2023 möglich.
Eigener Indikator: Forschung und Entwicklung (F&E)
1) Entwicklungskosten inkl. Werkzeug
Eigener Indikator: Alternative Antriebstechnologien (z.B. Elektromobilität)
1)Davon 6.726 E-Motorräder (Mini E und Freeride E, 2022: 3.541) und 8.975 Electric-Balance-Bikes (2022: 16.369) und 69 Skutta (2022: 0).
2) Davon 99.141 E-Fahrräder (2022: 72.635) und 1.499 Electric-Balance-Bikes (2022: 1.844).
GRI 301-1: Eingesetzte Materialien
Der Materialeinsatz wurde erstmalig für 2022 auf Basis umfassender Stoffstromanalysen der In- und Outputs der Produktionsstandorte und des Ersatzteillagers in Mattighofen, Munderfing und Schalchen erhoben. Die Werte für die Jahre 2021 und 2023 wurden auf Basis der Werte aus 2022 und der jeweiligen Produktionsmengen (2023: 217.160 und 2021: 178.992) berechnet.
Im Berichtsjahr 2024 werden die Werte des Berichtsjahres 2023 präzisiert und rückwirkend angepasst.
GRI 302-1: Energie- und Wasserverbrauch
1)Aus Gründen der Wesentlichkeit enthält die Tabelle ausschließlich Werte aus den Unternehmens- und Produktionsstandorten der KTM AG und PIERER Mobility AG.
Beim Stromverbrauch für die Produktionsstandorte in Mattighofen und Munderfing wurde im Berichtsjahr 2022 ein falscher Wert eingetragen, welche für die Berichterstattung 2023 korrigiert und in der Darstellung rückwirkend für das Jahr 2022 angepasst wurde.
2) Werte gerundet. Wasserverbraucht bezieht sich auf die Standorte in Mattighofen und Munderfing.
GRI 302-5: Senkung des Energiebedarfs für Produkte
1) Berechnung auf anteiliger Basis von 257.546 Stück Motorräder im B2C-Geschäft.
2)Der falsch erfasste CO2 Emissionswert eines KTM India Modells erforderte eine Korrektur des Flottenemissionswert auf 79,65 g/km für das Berichtsjahr 2021.
3)Zum besseren Verständnis geben wir den Fahrzeugverbrauch nicht in Joule, sondern wie üblich in l/100 km an.
GRI 305-1, 305-2, 305-3: CO2 Bilanz der PIERER Mobility-Gruppe
Für die Berechnung der CO2-Äquivalente für Scope 1-2 wurden die Umrechnungsfaktoren des Umweltbundesamt Österreich und des UK Department for Environment, Food & Regulatory Affairs (DEFRA) 2016, 2020, 2021, 2022 & 2023 verwendet.
Das Basisjahr der Berechnung ist 2018, die Berechnung der CO2-Äquivalente für Scope 1-3 wurde erstmalig im Nachhaltigkeitsbericht 2019 veröffentlicht. In die Auswertung werden grundsätzlich die Daten der wesentlichen Unternehmens- und Produktionsstandorte in Österreich berücksichtigt. Dazu gehört neben der PIERER Mobility AG die KTM AG mit ihren Tochtergesellschaften.
1) Auswertung exkl. PIERER Innovation GmbH, Avocodo GmbH, LX media GmbH. Seit Februar 2021 wird am Standort in Anif mit Wärmepumpe geheizt (Erdgas wird seit dem Umzug nicht mehr bezogen). Beim Stromverbrauch für die Produktionsstandorte in Mattighofen und Munderfing wurde im Berichtsjahr 2022 ein falscher Wert eingetragen, welche für die Berichterstattung 2023 korrigiert und in der Berechnung rückwirkend angepasst wurde. Dadurch ergeben sich in dieser Darstellung Abweichungen bei Scope 2 "location und market based" für das Jahr 2022.
2) Emissionen aus Fernwärmebezug am Standort der KTM Sportcar GmbH. Bei der Berechnung der Emissionen nach "market based" wurde hier zur besseren Nachvollziehbarkeit auf die Berechnung der Emissionsanteile in% im Berichtsjahr verzichtet und bei den CO2-Emissionen je verkauftes Fahrzeug weiterhin auf "location based" zurückgegriffen (der Unterschied zwischen "market und location based" ist sehr gering und daher vernachlässigbar). Bei der KTM Sportcar GmbH wurde für den Fernwärmebezug der Emissionsfaktor vom Umweltbundesamt zur Berechnung herangezogen, weil vom Versorger keine Angaben zu den Emissionsdaten vorliegen. Der Strombezug der Energie Steiermark Business GmbH stammt zu 100% aus erneuerbarer Energie und wurde somit mit einem Emissionsfaktor von 0 berechnet.
3) Auswertung inkl. PIERER Innovation GmbH, exkl. Avocodo GmbH, LX media GmbH.
4) Die Berechnung erfolgt auf Basis von EU-Homologationsdaten zu den Treibstoffverbräuchen lt. WMTC und unter Berücksichtigung der durchschnittlichen jährlichen Laufleistung sowie der durchschnittlichen Lebensdauer. Die Enduro Competition Modelle werden in einem mechanisch und elektronisch gedrosselten Zustand homologiert. Oftmals werden die Motorräder jedoch, auf eigene Verantwortung der Kunden, im ungedrosselten Zustand bei Amateur und Profi Rennsportveranstaltungen genutzt. Dies resultiert in einem deutlich höheren Verbrauch und Treibhausemissionen. Die von Bajaj Auto direkt vertriebenen KTM Modelle sind in der Berechnung mit betrachtet.
5) Berechnet aus dem gesamten CO2-Fußabdruck (market based Scope 1+2 und Scope 1-3) geteilt durch die Anzahl der verkauften Fahrzeuge (PTW und X-BOW).
6) Berechnet aus Strom-, Fernwärme- und Erdgasverbrauch geteilt durch die Gesamtzahl verkaufter Fahrzeuge (PTW und X-BOW). Im Jahr 2021 wurde zur Berechnung der Strom- und Fernwärmebezug "market based" verwendet. Ab 2022 wurde die Berechnung auf "location based" umgestellt.
7) Die CO2 Emissionen für den Transport errechnen sich aus Daten (inkl. Emissionsfaktoren), welche monatlich von den Transport-Dienstleistern übermittelt werden. Die Datenerfassung erfolgt nach Import, Export und Crosstrade. Des Weiteren wird nach Transportweg in der Luft, auf der Straße und über den Seeweg unterschieden. Die Emissionsfaktoren werden als gewichtete Zusammenfassung der eingemeldeten Daten in kg/km errechnet. Die Daten von 2022 sind nur zu etwa 90% vollständig, da das System in diesem Jahr erst aufgebaut wurde und noch nicht von allen Dienstleistern alle Daten zur Verfügung gestellt werden konnten. Für die Werte im Jahr 2023 wurden Durchschnittswerte gebildet. Grund dafür sind Berechnungsfehler der Dienstleister. Die korrigierten Daten wurden zu der Zeit der Berichtserstellung/-finalisierung nicht übermittelt. Im Berichtsjahr 2024 werden die Werte aktualisiert und die Berechnung rückwirkend angepasst. Die CO2 Emissionen durch den Transport wurden 2023 erstmalig in die Footprintberechnung integriert. Somit wurde die Berechnung für
Scope 3 auch für die Jahre 2022 und 2021 angepasst.
Für die Berechnung der Nutzungsphase wurden verkaufte Motorräder im B2C (Retail) Geschäft herangezogen sowie X-BOW (exkl. E-Bicycles): Anzahl der für die Berechnung zugrunde gelegten Fahreuge 257.608 (Vorjahr: 226.849 exkl. E-Bicycles). Nicht zulassungsfähige Modelle (bspw. Motocross, Cross Country, Sport Minicycles) wurden aufgrund einer unzureichenden Datenbasis (fehlende Verbrauchs- und Laufleistungsdaten) nicht betrachtet. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 381.555 Motorräder verkauft (Vorjahr: 375.492)
Die in die Auswertung einbezogenen Werte basieren auf EU Homologationsdaten der jeweiligen Modelle. 2023 gab es Homologationsnachträge bei MY23 Street und MY24 Trial Modellen. Dies hatte nachträglich Auswirkungen auf die Flottenemissionen und Verbrauch in den Berichtsjahren 2022 und 2021.
Es gibt lt. Kyoto-Protokoll sieben Haupt-Treibhausgase, die zum Klimawandel beitragen: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW),
Perfluorkohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). CO2-e ist die universelle Maßeinheit zur Angabe des globalen Erwärmungspotentials (GWP) jedes der sieben Treibhausgase, ausgedrückt als GWP einer Einheit Kohlendioxid. Es wird verwendet, um die Freisetzung (oder Vermeidung der Freisetzung) verschiedener Treibhausgase auf einer gemeinsamen Basis zu bewerten.
GRI 306-3: Abfallmenge
Aus Gründen der Wesentlichkeit enthält die Tabelle ausschließlich Werte von der KTM Racing GmbH und der KTM Forschungs- & Entwicklungs GmbH sowie aus den produzierenden Standorten der KTM-Gruppe in Mattighofen und Munderfing inkl. der durch importierte Fahrzeuge (aus Indien, China und Spanien) angefallenen Abfälle.
Beschreibung Abfallarten / Metalle: u.a. diverser Metallschrott, Kabelschrott, Späne gemischt, Prototypen. Aluminium: u.a. Guss, Verhüttung, Späne; Abfälle zur Verwertung: u.a. Altholz (unbehandelt, stofflich, thermisch), Altholzpaletten, Altpapier, diverse Kartonagen; Gefährliche Abfälle: Altöl, Bohremulsion, diverse Lösungsmittel, Reiniger; Sonstige Abfälle: u.a. Gipskarton, Altreifen, Gewerbemüll.
1) Aufgrund eines Berechnungsfehlers wurde der Wert für das Jahr 2022 rückwirkend angepasst.
2) Abfälle, die nicht eindeutig der Produktion zugeordnet werden können, wurden in die Berechnung nicht miteinbezogen.
3) Zu den entsorgten Verpackungsmaterialen zählen ausschließlich die in der KTM AG (Standorte Mattighofen und Munderfing) angefallenen Abfälle zur Verwertung (Kartonagen, Altholz, Altholzpaletten, PP-Paletten, vermischte Kunststoffe, sortenreine EPS, ABS-TPU ohne Eisen).
Eigener Indikator: Fahrzeugassemblierung
1) In 2023 waren es 233 Produktionstage (2022: 233).
2) Produktionsmenge im Headquarter in Österreich.
Eigener Indikator: Zertifizierungen
1) Für weitere Information siehe Seite 32 im Nachhaltigkeitsbericht 2021.
GRI 205-2: Antikorruptionsschulung
1)Darstellung exkl. Leiharbeiter, externe Dienstnehmer. Führungskräfte umfassen Vorstände (exkl. Vorstände der PIERER Mobility AG), Geschäftsführer, Bereichsleiter, Teilbereichsleiter, Abteilungsleiter und Teamleiter. Der Neuabschluss von Vertragsbeziehungen der KTM AG-Gruppe im Zuliefererbereich bzw. mit Importeuren erfolgt standardmäßig unter Einbeziehung des Code of Conduct, welcher als grundsätzlich nicht verhandelbarer Mindeststandard einen integralen Vertragsbestandteil bildet. Die Mitarbeiteranzahl für 2021 wurde rückwirkend angepasst, da hier eine Tochtergesellschaft mit 12 Mitarbeitern nicht mitberechnet wurde.
2)In 2023 fand im Rahmen der Aufsichtsratssitzung der KTM AG die Schulung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder statt. Demnach wurden alle Vorstandsmitglieder sowie auch die Aufsichtsratsmitglieder der PIERER Mobility AG geschult. Kennzahlen beinhalten auch die Schulungen zu Legal Compliance und Code of Conduct.
GRI 205-2: Korruptionsschulungen nach Kontinent
1)Die Auswertung der Korruptionsschulungen, die auch Schulungen zu Korruptionsbekämpfung beinhalten, wurde nach Kontinent erstmalig 2021 ausgewertet. Die Auswertung der Mitarbeiterstruktur erfolgt nach Unternehmensstandort (nicht nach Nationalität).
2)Afrika, Asien, Australien, Nordamerika, Südamerika
GRI 2-27, 205-3, 406-1, 416-2, 418-1: Compliance I Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen I Nichtdiskriminierung I Sicherheitsrisiken bei Produkten I Datenschutz
1)In der PIERER Mobility-Gruppe gab es im Geschäftsjahr 2023 betreffend Korruption weder relevante Compliance Fälle noch Fälle, die entsprechende Compliance Untersuchungen
oder Verfahren nach sich gezogen haben.
2) In der PIERER Mobility-Gruppe gab es im Geschäftsjahr 2023 keine relevanten Fälle in Bezug auf Nichteinhaltung von Gesetzen und/oder -verordnungen, die Verfahren, Bußgelder und/oder sonstige Sanktionen nach sich gezogen haben.
3) In der PIERER Mobility-Gruppe gab es im Geschäftsjahr 2023 keine signifikanten Diskriminierungsvorfälle, die ein gerichtliches Verfahren nach sich gezogen haben und einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der PIERER Mobility-Gruppe haben bzw. haben könnten.